Gemeindeporträt

Die Gemeinde Timmaspe (1.102 Einwohner - Stand: 01.02.2023) liegt 4,2 km südöstlich von Nortorf. Das Gemeindegebiet umfaßt 1.536 ha. Timmaspe liegt an der L 238 und ist über die Autobahnabfahrt Neumünster-Nord an die BAB 7 angebunden. 

Die verkehrsgünstige Lage und die gute Infrastruktur haben in den vergangenen Jahren eine hohe Nachfrage nach Bauland erzeugt. Die Gemeinde hat die Baugebiete "Kastanienweg" und "Martenskamp" mit insgesamt 49 Baugrundstücken erschlossen. Daneben wurde durch die Schließung von Baulücken und den Ausbau von Wohnungen in vorhandenen Gebäuden zusätzlicher Wohnraum geschaffen. Die Zahl der Wohnungen ist von 294 im Jahre 1987 auf 411 in Jahre 2001 angestiegen. Die Zahl der bebauten Grundstücke beträgt 385. Davon liegen 21 Grundstücke im Außenbereich.

Der Schulverband Nortorf unterhält in der Gemeinde eine Grundschule mit Sporthalle. An der Schule bietet ein von der Elternschaft gegründeter Verein „Schülertreff Timmaspe e. V.“ die Betreuung der Kinder vor und nach dem Unterricht an. Im ehemaligen, alten Schulgebäude wurde ein Kindergarten mit drei Vormittagsgruppen (60 Plätze) geschaffen, in denen auch Kinder unter drei Jahren betreut werden. In Nortorf befindet sich eine Gemeinschaftsschule. Gymnasien und andere weiterbildende Schulen nutzen die Schüler in Rendsburg, Kiel und Neumünster.

Ein Freibad sorgt für besonderen Freizeitspaß, auch für die Einwohner und Gäste der Umlandgemeinden. Der gut ausgebaute Sportplatz mit Sportheim und zwei Tennisplätze bieten Alles für Sport und Spiel.

Das Vereinsleben wird durch einen Sportverein, einen Schützenverein, einen Reiterverein, einen Geflügelzuchtverein, durch die Ortsgruppe des Reichsbundes, die DRK-Ortsgruppe und einen Tanzclub geprägt.

Für die teilweise Deckung der Grundversorgung der Einwohner finden wir in Timmaspe ein Alten- und Pflegeheim, eine Tischlerei, einen Elektrobetrieb, drei Dachdeckerbetriebe sowie ein Schmiede- und Brunnenbauunternehmen. Ferner sind in der Gemeinde eine Gastwirtschaft, eine Zimmerei sowie ein Kaffee- und Gastronomiegroßhandel angesiedelt.

Die zentrale Wasserversorgung, die Erdgasversorgung sowie die Stromversorgung wird durch die Stadtwerke Neumünster GmbH vorgenommen.

Der Bau einer zentralen Ortsentwässerung (mit Anschluß an das Klärwerk Neumünster) ist im Jahre 2002 begonnen worden. Die Anlage soll 2004 entgültig hergestellt sein.

Durch den Regionalplan III ist im Gebiet der Gemeinde Timmaspe ein "Eignungsraum für Windenergienutzung" festgelegt worden. Nach Abschluß des gemeindlichen Bauleitplanverfahrens konnten auf einer 10,54 ha großen Fläche 10 Windkraftanlagen mit einer Höhe von 100 m bis zur Flügelspitze errichtet werden.

Ein Dorfentwicklungsplan wurde im Jahre 2001 genehmigt. Der Dorfentwicklungsplan bietet für öffentliche Vorhaben und privaten Investoren für Baumaßnahmen an ehemals oder heute landwirtschaftlich genutzten Gebäuden die Möglichkeit, Fördermittel anzuwerben.